Methoden

Auszug der angewandten Methoden

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Lösungsorientierte Kurzzeitberatung

Bei dieser Beratungsmethode steht nicht Ihr Problem und dessen Ursache im Mittelpunkt, sondern das gemeinsame Finden von Lösungen und die Erweiterung Ihrer Handlungsmöglichkeiten. Gemeinsam versuchen wir, entwicklungshemmende Muster zu erkennen und konzentrieren uns auf Ihre Ressourcen und Möglichkeiten, hin zu einem positiven Veränderungsprozess.
So können sich Ihnen neue Perspektiven eröffnen und Ihr eigenständiges Handeln wird gestärkt. Die entwickelte Lösung wird auf ihre Machbarkeit und Umsetzbarkeit geprüft und durch Beobachtungs- und Verhaltensaufgaben in Ihrem Alltag verankert. Der Fokus in der Beratung liegt mehrheitlich auf der Gegenwart und Zukunft und nicht in der Vergangenheit. Die Beratung ist zeitbegrenzt, lösungsorientiert und handlungsbezogen.

Systemische Therapie

Die systemische Therapie basiert auf der allgemeinen Systemtheorie, welche sich mit Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt beschäftigt. In der Systemtherapie wird das soziale System ins Zentrum gestellt. Verändert ein Mensch seine Wahrnehmung und sein Denken, verändern sich auch seine Gefühle und Verhaltensweisen. In vernetzten Systemen führt die Veränderung stets zu Veränderung des Ganzen. In der Beratung werden systemische Betrachtungsweisen eingesetzt, um eigene Fähigkeiten zu aktivieren, neue unbekannte Perspektiven wahrzunehmen und das Verständnis für die Haltung der übrigen Beteiligten zu verstärken.

Schematherapie

Die von Jeffrey Young entwickelte Schematherapie identifiziert dysfunktionale Beziehungsmuster, versteht die als Narben früherer Verletzungen und stellt umsetzbare Strategien vor, wie Veränderungen eingeleitet werden können. Die Schematherapie entstammt der Kognitiven Verhaltenstherapie, wurde jedoch um Techniken der Emotionsaktivierung und des Reparenting, wie sie etwa aus der Humanistischen Therapien bekannt sind, erweitert. In diesem entwicklungsdynamischen Modell kommen emotionsfokussierte, kognitive und behaviorale Interventionen, sowie eine sehr fürsorgliche Beziehungsgestaltung zur Anwendung. Die Schematherapie hilft äusserst wirkungvoll alte Pfade zu verlassen und neue selbstbestimmte Wege zu gehen.

Enneagramm

Das Enneagramm ist ein Modell der Typenlehre zur Beschreibung verschiedener Persönlichkeitsstrukturen. Das Wissen um das Enneagramm wurde in den 80er Jahren zunächst in den USA und später auch in Europa und Japan von Psychologen und Prozessanalytikern wieder entdeckt und allgemein zugänglich gemacht. Das Modell geht von neun archetypischen Persönlichkeits- bzw. Wahrnehmungsstrukturen aus, welche je spezielle Stärken und Schwächen besitzen.
Ich arbeite nach den Grundlagen von Tom Condon (Changeworks in Bend, Oregon USA), welcher das Enneagramm weniger als eine Typologie, sondern mehr als ein Diagnostikmodell betrachtet. Er spricht von verschiedenen Stilen/Arten und den damit verbundenen erlernten (Verhaltens-)Mustern.

Hypnosystemischer Ansatz

Dr. med. Gunther Schmidt, Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie, sowie Gründer des Milton-Erickson-Institut in Heidelberg, hat das hypnosystemische Integrationsmodell erarbeitet und erfolgreich weiterentwickelt. Der hypnosystemische Ansatz vereinigt Konzepte des systemischen Denkens und der Hypnotherapie nach Milton H. Erickson. Im Zentrum steht die Annahme, dass die Probleme autohypnotisch erzeugt werden, indem sie die Wahrnehmung einengen (Problemtrance). Der Therapeut verhilft zur Lösungstrance durch Fokussierung auf eigenen Ressourcen. Das hypnosystemische Konzept wirkt besonders schnell und nachhaltig wirksam für die Reaktivierung der benötigten Lösungskompetenzen. Hierfür wird bisherige Problemerleben nicht nur sehr intensiv und kongruent gewürdigt und empathisch begleitet, sondern auch gleichzeitig zieldienlich genutzt (Utilisationsprinzip). Die hypnotherapeutische Arbeit lässt sich sehr gut mit anderen psychotherapeutischen Verfahren kombinieren.

NLP-Techniken

Das Modell des neolinguistischen Programmierens (NLP) wurde in den 70er Jahren von R. Brandler und J. Grinder entwickelt. Durch NLP wird untersucht, wie Menschen ihre Denkprozesse, Verhaltensweisen, Gewohnheiten und sensorischen Erfahrungen organisieren und strukturieren. Eine wichtige Rolle spielen erinnerte und imaginäre Bilder und innere Dialoge, mit denen wir unsere Erlebnisse und Bilder kommentieren. So entsteht schliesslich eine sehr individuell gefärbte Kodierung unseres Erlebens, die uns hilft — aber auch einschränken kann. Diese zum Teil eingrenzenden Überzeugungen sind mit NLP erforschbar und können verändert werden. Mit Hilfe von NLP wird der Kontakt zu den (zum Teil) noch verborgenen Fähigkeiten gefördert. Um eine wirkungsvolle Veränderung hervorzurufen, braucht es die Motivation und die Zuversicht des Kunden.